Methode
Die Transaktionsanalyse
Basis und Herzstück meiner Arbeit ist die Transaktionsanalyse (TA), die der amerikanische Psychotherapeut Eric Berne in den 1950er Jahren begründet hat und die seitdem von der engagierten TA-Gemeinschaft weltweit weiterentwickelt wird. Die TA entstammt der humanistischen Psychologie und findet neben der Psychotherapie – das ist ihr Ursprung – auch in den Feldern Beratung, Organisationsentwicklung und Bildung Anwendung.
Hinter dem etwas technisch klingenden Begriff „Transaktionsanalyse“, der in Deutschland noch weniger bekannt ist als im angloamerikanischen Raum, verbirgt sich eine wunderbare Methode, Konzeption und Haltung. Sie ermöglicht es nicht nur, innerpsychische Konflikte zu erfassen und zu bearbeiten, sondern vermag es auch, auf eine sehr anschauliche Art und Weise die Kommunikation und Beziehungsdynamiken zwischen Menschen zu beschreiben. Dadurch ermöglicht es die TA unmittelbar, von einer Metaebene aus auf ein
„Problem“ zu schauen, es besser zu verstehen und Lösungsperspektiven zu entwickeln. Es begeistert mich immer wieder, wie schnell Menschen auch ohne TA-Vorkenntnisse von ihren Konzepten und Zugängen profitieren.
Ziele der Transaktionsanalyse
Das zentrale Ziel der TA ist es, Menschen in der Entwicklung ihrer Autonomie zu unterstützen. Das bedeutet nicht etwa, sich von
anderen unabhängig zu machen, denn als soziale Wesen sind wir in unserem Denken, Fühlen und Handeln immer auf andere bezogen. Autonomie im Sinne der TA meint eine selbstbestimmte Verbundenheit mit sich und der Welt. Dazu zählt die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, sozial verantwortlich zu handeln, sich selbst und anderen vertrauen zu können und das eigene Potenzial zu entfalten. Nach diesem Verständnis sind wir Menschen bei gut entwickelter Autonomie dazu in der Lage
- das Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen
- die eigene Persönlichkeit in all ihren Facetten zu zeigen
- mit anderen Menschen achtsam und offen in Beziehung zu sein.
TA begleitet Menschen in ihren Entwicklungsprozessen und unterstützt sie dabei, sowohl in privaten Beziehungen als auch in professionellen Kontexten authentisch und wirksam mit sich und anderen umzugehen.
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